Bei der Magnetresonanztomographie wird der Patient einem sehr großen Magnetfeld eines Elektromagneten ausgesetzt. Die im Körper des Patienten hervorgerufenen magnetischen Wirkungen werden mit Hilfe komplizierter Rechner in Bildsignale umgewandelt. Man kann die inneren Organe und Gelenke, sowie auch deren Gefäße, in drei Raumebenen darstellen.
Die Untersuchung wird bei bestimmten Fragestellungen mit Kontrastmittel durchgeführt, welches allgemein keine allergischen Reaktionen auslöst.
Durch die schnellen Änderungen des Magnetfeldes entstehen laute Klopfgeräusche. Damit diese für den Patienten erträglich sind, können Kopfhörer oder Ohrstöpsel benutzt werden.
Wichtig ist, dass der Patient den Anweisungen der Assistentin folgt und ganz ruhig liegen bleibt.
Die Untersuchung ist ungefährlich, lediglich Patienten mit einem Herzschrittmacher dürfen mit dieser Methode nicht untersucht werden.
Zu klärende Einschränkungen bestehen außerdem bei Innenohrimplantaten, magnetischem Zahnersatz, Schmerzpumpen, Metallsplitter in der Nähe von Gefäßen oder im Kopfbereich und künstliche Herzklappen.
Es dürfen keine metallischen oder magnetisierbaren Gegenstände mit in den Untersuchungsraum genommen werden (Schlüssel, Uhren, Stifte etc), da diese Dinge mit hoher Geschwindigkeit von der magnetischen Spule angezogen werden.
Äußerst wichtig ist für uns die gewissenhafte Beantwortung der Fragen des Fragebogens:
Leistungsspektrum:
- Standard-MRT aller Körperregionen mit und ohne KM, entsprechend medizinischer Indikation
- MR-Angiographien von Kopf-, Hals-, Bauch- sowie Bein-Gefäßen
- Hydro-MRT des Dünndarms / Sellink
- Ganzkörper-MRT
- Mamma-MRT
- multiparametrische MR-Prostatograpie
Die multiparametrische MRT der Prostata ist eine nicht-invasive Untersuchungsmethode, die eingesetzt wird, wenn ein Verdacht auf Prostatakrebs besteht und ggf. eine Gewebeentnahme durchgeführt werden soll.
Mithilfe unterschiedlicher Bildkontraste und einer dynamischen Kontrastmittel-Untersuchung können Veränderungen der Prostata lokalisiert und genauer differenziert werden und ggf. verdächtige Veränderungen durch den Urologen / die Urologin gezielt weiter abgeklärt werden können.
Falls im Zuge der mpMRT der Prostata keine auffälligen Befunde vorliegen, ist meist keine Probeentnahme nötig.