Unter dem Impingement-Syndrom (Engpasssyndrom) ist eine schmerzhafte Einklemmung von Sehnen oder Weichteilen innerhalb eines Gelenkspalts zu verstehen. Oft rührt dies von degenerativen Veränderungen (Gelenkverschleiss) her. Das Impingement-Syndrom geht mit einer Einschränkung der Beweglichkeit des betroffenen Gelenks einher.
In den meisten Fällen kommt das Impingement-Syndrom im Bereich des Schultergelenks vor. Oft tritt das Syndrom auch am Hüftgelenk, seltener am Sprunggelenk auf.
Die Ursachen für das Impingement-Syndrom lassen sich grundsätzlich in zwei verschiedene Gruppen einteilen:
- Das primäre Outlet-Impingement-Syndrom entsteht durch Knochenveränderungen, zum Beispiel durch einen Knochensporn oder ein zu stark geneigtes Knochendach oder eben durch Gelenkverschleiß.
- Das sekundäre Non-Outlet-Impingement-Syndrom ist die Folge von Größenveränderungen beteiligter Strukturen, beispielsweise durch eine Schleimbeutelentzündung oder Schäden an Sehen oder Muskeln.
Muskuläre Ungleichgewichte oder die Überbeanspruchung (etwa durch Überkopfarbeiten) bzw. das Übertraining (zum Beispiel bei Wurfsportarten) gehören zu den Faktoren, die die Entstehung des Impingement-Syndroms begünstigen.