Digitales Röntgen
Schnelle Bilder für Ihre schnelle Behandlung
Was ist digitales Röntgen?
Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Röntgenstrahlen entdeckt. Zu Beginn wurde mithilfe von Röntgenstrahlen ein lichtempfindlicher Film belichtet und anschließend entwickelt. Fehlbelichtungen waren keine Seltenheit, sodass Patient:innen erneut einer Strahlenbelastung ausgesetzt werden mussten. Einer der wichtigsten Fortschritte ist daher die Digitalisierung der Röntgenaufnahmen.
Seit den frühen 2000ern führen wir diagnostische Verfahren nur noch digital durch. Bei dieser modernen Form der klassischen Röntgenuntersuchung werden die Röntgenbilder nicht mehr auf Film belichtet, sondern digital erstellt und bearbeitet. Damit vermeiden wir Fehlbelichtungen und können auf die früher üblichen Kontrollaufnahmen fast vollständig verzichten. Digitales Röntgen bietet zudem eine deutlich bessere Bildqualität; so erreichen wir gestochen scharfe Bilder – mit einer erheblich verringerten Strahlenbelastung.
Digitale Röntgenbilder sind sofort nach der Untersuchung fertig. Innerhalb von Minuten können wir sie ansehen und bearbeiten. Das ermöglicht eine schnelle Kommunikation zwischen allen Beteiligten und schnelle Entscheidungen über mögliche nächste Behandlungsschritte. Digitales Röntgen bringt Ihnen zügig die gewünschte Klarheit.
Weitere Informationen zum digitalen Röntgen
Röntgenuntersuchungen gehören zu den häufigsten radiologischen Verfahren. Sie lassen sich an nahezu allen Körperteilen und für viele verschiedene Fragestellungen einsetzen. Vor allem bei der Bildgebung der Lunge und der Knochen ist die Röntgenaufnahme als Basisuntersuchung weiterhin unverzichtbar.
Modernes Röntgen ist digital
Bei dieser modernen Form der klassischen Röntgenuntersuchung werden die Röntgenbilder nicht auf Film belichtet, sondern digital erstellt und bearbeitet. Digitales Röntgen bietet zudem eine deutlich bessere Bildqualität. So erreichen wir gestochen scharfe Bilder – mit einer erheblich verringerten Strahlenbelastung. Das macht digitales Röntgen aus.
Schnelle Bilder für Ihre schnelle Behandlung
Kein Film, keine Entwicklung, keine Wartezeit – digitale Röntgenbilder sind sofort nach der Untersuchung fertig. Das ermöglicht eine schnelle Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Und schnelle Entscheidungen über mögliche nächste Behandlungsschritte. Digitales Röntgen bringt Ihnen zügig die gewünschte Klarheit.
Immer zugänglich – das digitale Archiv
Ein weiterer Vorteil, den digitales Röntgen bietet, liegt in der Archivierung Ihrer Röntgenbilder. Wir verfügen über ein modernes, digitales Archivierungssystem. Anders als bei den herkömmlichen Röntgenfilmen können Ihre digitalen Röntgenbilder so nicht verlorengehen oder durch Kratzer beschädigt werden.
Ablauf eines digitalen Röntgens
Vor der Untersuchung werden alle im Untersuchungsfeld liegenden Fremdkörper wie Uhren, Schmuck, Haarklammern oder Bügel-BHs abgelegt. Möglicherweise werden Sie gebeten, den entsprechenden Körperabschnitt zu entkleiden.
Die Untersuchung wird stehend, sitzend oder liegend durchgeführt. Anschließend werden Sie durch unser geschultes Personal in die richtige Position für die Aufnahmen gebracht.
Die Strahlenbelastung ist bei modernen Geräten relativ gering, jedoch verlässt das Personal für den persönlichen Schutz immer den Raum und löst die Aufnahmen im Schaltraum aus.
Es werden Ihnen gegebenenfalls kleine Anweisungen zur Haltung oder Atmung gegeben, um die notwendigen Aufnahmen zu ermöglichen. Versuchen Sie sich ansonsten so wenig wie möglich zu bewegen. Andernfalls müssen die Röntgenaufnahmen möglicherweise wegen Unschärfe wiederholt werden.
Die gesamte Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten.
Der überweisende Facharzt oder die Fachärztin erhält in wenigen Tagen einen vollständigen Befund von uns.
Spezielle Röntgen-Untersuchungen
Die digitale Volumentomographie, oder kurz DVT, ist eine röntgenbasierte Untersuchung, die ursprünglich für den zahnärztlichen Bereich entwickelt wurde. Bei der DVT drehen sich eine Röntgenröhre und ein Detektor synchron um den Kopf des Patienten oder der Patientin. Während eines Scanvorgangs, der nur wenige Sekunden dauert, entsteht eine Vielzahl an Einzelaufnahmen, die ein Computer anschließend in ein exaktes 3D-Bild umwandelt.
Die digitale Volumentomographie ist eine Schnittbildtechnik und ähnelt in dieser Hinsicht der Computertomographie (CT), die ebenfalls mit Röntgenstrahlung arbeitet. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass bei der DVT ein kegelförmiges (und nicht fächerförmiges) Strahlenbündel zum Einsatz kommt und sich der Patient oder die Patientin während der Untersuchung nicht durch eine Röhre bewegt. Im Vergleich zur CT kommt die DVT außerdem mit deutlich weniger Strahlung aus.
Die DVT wird heute nicht nur in der Zahnmedizin genutzt, sondern zunehmend auch in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und in der Orthopädie.
Die Durchleuchtung ist eine spezielle Röntgenmethode, die es erlaubt, funktionelle Abläufe im Körper kontinuierlich zu beobachten. Ähnlich wie beim herkömmlichen Röntgen durchdringt Röntgenstrahlung den zu untersuchenden Körperteil. Es entsteht jedoch nicht ein einzelnes Bild, sondern eine Bilderserie in sehr rascher Abfolge. Diese wird auf einen Monitor übertragen, um Bewegungsvorgänge dynamisch darzustellen.
Häufig wird Ihnen während der Durchleuchtungsuntersuchungen ein Kontrastmittel verabreicht, um die zu untersuchende Körperregion noch besser vom umgebenden Gewebe abgrenzen zu können.
Durchleuchtungsuntersuchungen kommen beispielsweise zum Einsatz, um den Schluckakt bei Verdacht auf Speiseröhrenveränderungen zu beobachten, die Funktion des Magen-Darm-Trakts zu untersuchen oder um die richtige Positionierung von Stents in Blutgefäßen zu kontrollieren. Eine spezielle Durchleuchtungsuntersuchung ist die sogenannte Myelographie zur Diagnostik bei Wirbelsäulenbeschwerden, bei der der Rückenmarkskanal (Spinalkanal) sowie die Nervenaustrittskanäle mithilfe eines Kontrastmittels dargestellt werden
Häufige Fragen zum digitalen Röntgen
Grundsätzlich sollte eine Röntgenuntersuchung bei einer schwangeren Frau vermieden werden. Jedoch ist es letztlich immer eine individuelle Entscheidung, die das ärztliche Personal interdisziplinär und in Absprache mit dem überweisenden Arzt oder der Ärztin unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes trifft.
Grundsätzlich sollten Röntgenaufnahmen nur durchgeführt werden, wenn sie zu diagnostischen Aussagen führen, die auch Folgen für die Art der Behandlung haben. Darüber hinaus ist stets zu überlegen, ob mit alternativen Untersuchungen (z. B. Sonographie, Endoskopie, Magnetresonanztomographie) nicht gleichwertige diagnostische Informationen gewonnen werden können. Grundsätzlich stellen Röntgenaufnahmen aber ein exzellentes medizinisches Werkzeug mit einem sehr hohen Informationsgehalt dar. Vielfach ist die Aussagekraft höher als mit anderen Techniken, zudem ist die Röntgenaufnahme eine kurze Untersuchung und in unseren Praxen ohne längere Wartezeit durchführbar.
Die Röntgenaufnahme ist ein zweidimensionales Bild. Dabei ist es möglich, dass aufgrund von Summationen krankhafte Veränderungen maskiert werden und nicht zu erkennen sind. Ein zweiter Blickwinkel hilft dem ärztlichen Personal, dass diese Veränderungen sicher gesehen werden.
Nein, sie haben keinen Einfluss. Kontrastmittel für Röntgen- oder CT-Untersuchungen enthalten einen hohen Jod-Anteil, sind im Bild sehr hell dargestellt und helfen, bestimmte Strukturen besser abzugrenzen. Auf die Strahlenbelastung haben sie im Gegensatz zu den radioaktiven Substanzen, welche in der Nuklearmedizin verwendet werden, keinen nennenswerten Einfluss.
Schatten sind Gebiete mit vermehrter Dichte, zum Beispiel bei einer Lungenentzündung. Diese Verdichtungen stellen sich auf dem Röntgenbild weiß dar. Aufhellungen sind Gebiete mit verminderter Dichte werden auf dem Bild schwarz dargestellt – zum Beispiel die Luft in der Lunge.
Sie benötigen auf jeden Fall den Überweisungsschein Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, Ihre Krankenversicherungskarte, ggf. frühere Aufnahmen der jetzt zu untersuchenden Region sowie alle vorhandenen Unterlagen zum aktuellen Krankheitsbild. Sofern Sie einen Röntgenpass besitzen, sollten Sie diesen zur Untersuchung mitbringen. Er kann hilfreich sein, um unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden. Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit. Bei Bedarf bringen Sie einen Dolmetscher oder eine Dolmetscherin mit, der oder die Sie im Gespräch mit uns unterstützt.
Hier gibt es klare gesetzliche Regelungen: Die Röntgenbilder sind Eigentum der durchführenden Einrichtung. Wir sind verpflichtet, die Aufnahmen mindestens zehn Jahre lang aufzubewahren und dem weiterbehandelnden Arzt bzw. der Ärztin oder Ihnen die Aufnahmen oder Kopien zu überlassen.