Die Onkologie ist ein Teilgebiet der inneren Medizin, das sich mit Tumorerkrankungen beschäftigt. Bösartige (maligne) Tumoren – umgangssprachlich auch Krebs genannt – entstehen aus Zellen, die sich aufgrund einer Fehlregulation unkontrolliert vermehren. Dadurch verdrängen oder zerstören sie umliegendes Gewebe und breiten sich häufig auch in andere Körperbereiche aus. Ziel der Onkologie ist es, bösartige Tumore möglichst frühzeitig zu erkennen und so effektiv und schonend wie möglich zu behandeln.
Für eine optimale Therapie und, damit verbunden, ein für den Patienten optimales Ergebnis arbeiten im Bereich der Onkologie stets Spezialist:innen aus mehreren Fachgebieten wie Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Chirurgie und innerer Medizin zusammen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Nuklearmedizin ein: Durch moderne nuklearmedizinische Methoden ist eine sehr genaue Diagnostik von Krebs und auch von Metastasen möglich. Dies wiederum bildet die Voraussetzung für eine zielführende Therapie und damit eine gute Prognose.
Die Onkologie hat in den letzten Jahrzehnten bedeutende medizinische Fortschritte erzielt. Durch eine hoch präzise Diagnostik wird Krebs nicht nur immer früher erkannt; die Erkrankung lässt sich auch zielgerichteter und vor allem individueller behandeln. Dadurch können Betroffene im besten Fall von ihrer Krebserkrankung geheilt werden. Doch selbst wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, kann die moderne Onkologie dennoch den Fortschritt der Erkrankung bremsen und Betroffenen zu einer guten Lebensqualität trotz Krebs verhelfen.