Therapeutische interventionelle Radiologie

Therapeutische interventionelle Radiologie

Innovative Behandlungen dank Strahlenmedizin

Was ist therapeutische interventionelle Radiologie?

Die interventionelle Radiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie. Traditionell wird mit der Radiologie meist die diagnostische Bildgebung verbunden, sprich: Röntgen- oder andere Aufnahmen als Basis für die weitere Behandlung. Als interventionelle Radiologie bezeichnet man minimalinvasive therapeutische Eingriffe unter radiologischer Bildgebung. Das heißt, der Eingriff wird über die gesamte Dauer hinweg sichtbar gemacht und per MRT (Kernspintomographie), CT (Computertomographie) oder Sonographie (Ultraschall) überwacht.

Eine Gruppe von Ärzten und Pflegefachkräften in blauen OP-Kleidungen in einem Operationssaal. Sie behandeln einen Patienten, der auf dem OP-Tisch liegt.

Wofür ist die interventionelle Radiologie geeignet?

Die interventionelle Radiologie hat zwei Schwerpunkte: minimal-invasive Eingriffe an den Gefäßen (Angiographie) und Rückenschmerztherapie. Evidia bietet seinen Patient:innen beide Bereiche an. Zu den Gefäßeingriffen zählen so komplexe Verfahren wie Angioplastie, Stent-Implantationen, Interventionen am Dialysehunt, aber auch die Therapieplanung bei Aortenaneurysmen. Nur wenige radiologische Fachärzte und Fachärztinnen können Eingriffe an allen Gefäßregionen in großem Umfang ambulant durchführen. Wir haben mehrere solcher Expert:innen in unserem Team und können unseren Patient:innen diese medizinische Spezialdisziplin auf höchstem Niveau anbieten. 

In puncto Rückenschmerzen ermöglicht die interventionelle Radiologie vor allem CT-gestützte Schmerztherapie. Hierbei werden mit einer feinen Injektionsnadel unter computertomographischer Kontrolle Muskeln, Wirbelgelenke, Iliosakralgelenke, die Nervenwurzeln oder auch die Bandscheiben behandelt. Schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente werden z. B. direkt an der Nervenwurzel injiziert – eine wirksame Methode, die häufig eine Operation verhindern kann. Multicenter-Studien belegen, dass das Verfahren bei über 80 % der Patient:innen zu einer deutlichen Linderung geführt hat, bis hin zur fast vollkommenen Beschwerdefreiheit.

Warum Evidia?

Evidia ist einer der führenden Anbieter für interventionelle sowie diagnostische Radiologie in Deutschland. Wir haben den Anspruch, medizinische Spitzenversorgung zu bieten – und wir erfüllen ihn.

Mit einem versierten Team, das Top-Radiolog:innen und medizinische Fachkräfte vereint. Mit modernster Technologie, die wir stets auf dem neuesten Stand halten. Und mit einer verantwortungsvollen Unternehmensphilosophie, die auf die Zukunft gerichtet ist. 

Wir verbinden die Stärke eines großen Unternehmens mit der persönlichen Betreuung einer lokalen Praxis. So bieten wir unseren Patient:innen umfassende Diagnostik und wirksame Therapien, jederzeit und an jedem Standort. 

Interventionelle Radiologie – häufig gestellte Fragen

Nein. Bei interventionell-radiologischen Eingriffen wird die Einstichstelle in der Regel lokal betäubt, in Ausnahmefällen kann auch ein Dämmerschlaf (Analgosedierung) oder eine Vollnarkose notwendig sein. 

Evidia legt großen Wert auf eine sorgfältige Vorbereitung jedes therapeutischen Eingriffs. So wird die zu behandelnde Körperregion im Vorfeld genau untersucht und abgebildet. Hierzu greifen wir je nach Situation und Bedarf auf CT, MRT oder digitales Röntgen zurück. Außerdem benötigen wir in der Regel aktuelle Laborwerte und eine Übersicht über den bisherigen Krankheitsverlauf des Patienten oder der Patientin. Beides stellt meist der überweisende Arzt bzw. die Ärztin aus. Diese Einzelheiten sind individuell, und wir klären sie ausführlich im Vorgespräch.

Da die optimale Bildgebung meist mit dem Computertomographen erreicht wird, ist die Behandlung häufig mit Strahlenbelastung verbunden. Aufgrund unserer modernen Geräte ist sie jedoch auf ein Minimum reduziert. Insgesamt sind die Eingriffe aufgrund der hohen Präzision, der geringen benötigten Medikamentenmenge, der ambulanten Durchführbarkeit und der minimalen Invasivität häufig die schonendste Alternative für die Patient:innen.