Sehnen sind feste Bindegewebsstränge, die Muskeln und Knochen verbinden. Werden Sehnen kurzfristig oder dauerhaft überlastet, kann es zu schmerzhaften Reizzuständen kommen. Ursächlich stecken meist nicht-infektiöse Reizentzündungen von Sehnen bzw. Sehnenscheiden und/oder degenerative Veränderungen (Verschleißerscheinungen) dahinter.
Degenerative Veränderungen beginnen mit kleinsten Einrissen im Sehnengewebe, die bei anhaltender Beanspruchung nicht richtig ausheilen können. In der Folge wird gesundes Sehnengewebe zunehmend durch weniger elastisches Narbengewebe ersetzt. Manchmal entstehen im Krankheitsverlauf weitere Veränderungen wie Verknöcherungen oder Verkalkungen im Bereich der Sehnenansätze.
Häufige Formen von Sehnen-Überlastungen sind:
- „Tennisellenbogen“ (Epikondylitis humeri radialis)
- „Golferellenbogen“ (Epikondylitis humeri ulnaris)
- Schmerzzustände der Achillessehne (Achillodynie)