„Staublunge“ ist der umgangssprachliche Ausdruck für Lungenschäden, die durch das Einatmen von anorganischen Staubpartikeln entstanden sind. Der medizinische Fachbegriff lautet Pneumokoniose. Je nach Art und Größe können Staubpartikel bis in die Lungenbläschen vordringen, sich dort ablagern und mit der Zeit zu einer reaktiven Gewebeveränderung führen. Zu den häufigsten Pneumokoniosen zählen die Silikose, die durch die Inhalation von Quarzfeinstaub hervorgerufen wird, sowie die Asbestose, hervorgerufen durch das Einatmen von Asbeststaub.
Das Risiko für Staublungen-Erkrankungen erhöht sich, je länger und intensiver man der schädlichen Staubbelastung ausgesetzt ist. Pneumokoniosen treten in bestimmten Berufssparten gehäuft auf und sind arbeitsrechtlich als Berufskrankheiten anerkannt.