HR-CT ist die Abkürzung für High Resolution CT, zu Deutsch „hochauflösende Computertomographie“. Gemeint ist eine spezielle Form der Computertomographie (CT), die sich vor allem in der Lungendiagnostik bewährt hat.
Bei der Computertomographie handelt es sich um eine Schnittbildtechnik, das heißt: das Gerät nimmt mithilfe von Röntgenstrahlung eine Serie an Schnittbildern des menschlichen Körpers auf, aus denen ein Computerprogramm ein sehr exaktes dreidimensionales Bild errechnet.
Bei der HR-CT der Lunge ist die Schichtdicke der einzelnen Schnittbilder auf weniger als 1,0 Millimeter reduziert. Die Lunge wird somit millimetergenau vermessen und es entstehen sehr präzise Bilder mit hoher räumlicher Auflösung. Dadurch lassen sich vor allem subtile Veränderungen der Lungenstruktur exakt darstellen, die mit normalen Röntgen- oder CT-Aufnahmen weniger gut erkennbar sind. Ein weiterer Vorteil: im Vergleich zur herkömmlichen Computertomographie können wir mit einer wesentlich geringeren Strahlendosis arbeiten.