Eine Magenszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung zum Nachweis oder Ausschluss von Magenfunktionsstörungen. Sie wird häufig bei Verdacht auf eine zu langsame oder zu schnelle Magenentleerung gemacht. Daher spricht man auch von einer Magenentleerungsszintigraphie.
Bei der Magenszintigraphie erhalten Sie eine standardisierte Testmahlzeit, die mit einer schwach radioaktiven Substanz markiert ist. Mithilfe einer speziellen Gammakamera können wir nachverfolgen, wie lange die Nahrung in Ihrem Magen verbleibt. Dazu wird eine Serie an Aufnahmen über einen Zeitraum von bis zu vier Stunden gemacht.
Durch die Magenszintigraphie können wir unter anderem Veränderungen der Magenfunktion nachweisen, die auf einer gestörten Aktivität der Magenmuskulatur beruhen. Diese Krankheitsbilder lassen sich mit anderen bildgebenden Verfahren oft nur schwer diagnostizieren.